Über mangelnden Speicherplatz beim SABES


Die STF reichte eine Landtagsanfrage bezüglich der Zweisprachigkeit bei der Ausgabe von Corona-Testergebnissen ein. Viele Bürger beschweren sich den Befund vom SABES nicht in der jeweiligen Muttersprache erhalten zu haben. Auf die Frage hin, wieso deutschsprachige Bürger des Öfteren Befunde auf italienisch bekommen, antwortete LR Widmann wörtlich:" Der Befund ist einsprachig, um Speicherkapazitäten einzusparen." Ein Befund werde in jener Sprache ausgegeben, wie es das System für den jeweiligen Bürger vorsieht ¹.
Meines Erachtens ist das reiner Blödsinn. Bis zum Schluss braucht man eh beide Versionen, deutsch und italienisch = dasselbe. Des Weiteren dürfte es sich, wenn man von zu einsparenden Speicherkapazitäten spricht, um wenige Kilobyte handeln (vgl. Tabelle unten). Verblüffend finde ich auch, dass 1.000 Bücher ca. 1 GB Speicherplatz benötigen würden. Deswegen scheint das Argument Speicherplatz schlichtweg falsch zu sein.

Ich finde es schade, besorgniserregend und bedenklich, wenn man es nicht schafft einen zweisprachigen Bericht auszugeben und dann angibt, wenn das jemanden stört (zurecht), dass man zu wenig Speicherkapazitäten hätte. Auch wenn die Festplatten des SABES voll wären, gäbe es sicher andere Lösungen wie Clouds. 

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Ein Buch
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mit 1000 Büchern
1 Byte
2 Kilobyte
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1 Gigabyte
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