In einem Land, wo viele Sprachen offizielle Amtssprachen sind, wie wir es ja in Südtirol haben, sollte die Mehrsprachigkeit kein unbekannter Begriff sein.
In Südtirol müsste, laut zweitem Autonomiestatut von 1972, jeder, der ein öffentliches Amt bekleidet, mindestens zweisprachig sein (in ladinischen Gemeinden dreisprachig). Um diese Fähigkeiten zu bescheinigen, kann man entweder eine Sprachprüfung, von einem anerkannten Institut (PLIDA z.B.) anerkennen lassen, oder man wendet sich direkt an die Provinz, die solche Prüfungen gratis abhält.
ASTAT hat hierzu Daten zur Verfügung gestellt, die aufschlüsseln, wie viele Kandidaten (in Männer und Frauen aufgeteilt) eine Zweisprachigkeitsprüfung durch die Provinz abgelegt haben und deren Bestehensquote in Prozent. Daneben findet man die angetretenen Kandidaten (Frauen und Männer zusammengenommen) für jedes Sprachniveau mit der jeweiligen Bestehensquote.
Hier die obigen Daten nach Altersklasse:
Was auffällt: Wer die Zweisprachigkeitsprüfung B2 ablegt, scheint es am schwierigsten zu haben.
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